DE1512273A1 - Chiffriereinheit fuer eine kryptographische Fernschreibanlage - Google Patents

Chiffriereinheit fuer eine kryptographische Fernschreibanlage

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DE1512273A1
DE1512273A1 DE19671512273 DE1512273A DE1512273A1 DE 1512273 A1 DE1512273 A1 DE 1512273A1 DE 19671512273 DE19671512273 DE 19671512273 DE 1512273 A DE1512273 A DE 1512273A DE 1512273 A1 DE1512273 A1 DE 1512273A1
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    • H04L9/0861Generation of secret information including derivation or calculation of cryptographic keys or passwords

Description

Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen
Patentanwalt
7 Stuttgart 1
Botebühlstr. 70
ISE/Reg. 3647
K.R.Meisingset-P.R.Abrahamsen
I.Mo 12/13/14-2/3 A- 5/6
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION,NEW YORK
Chiffriereinheit für eine kryptografische Fernschreibanlage
Die Priorität der Anmeldungen vom 17· Juni 1966 No. 163 525, 163 526 und 163 527 in Norwegen ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine kryptografische Fernschreibanlage und insbesondere eine Chiffriereinheit für eine derartige Anlage. Des weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren für die Verschlüsselung; und Entschlüsselung eines Textes bei Gebrauch einer derartigen Chiffriereinheit.
In kryptografischen Anlagen wird ein Klartext sendeseitig mit einem Schlüsseltext verarbeitet, um einen verschlüsselten Text zu erzeugen, während der Klartext empfangsseitirj durch Verarbeitung des verschlüsselten Textes mit einem Duplikat des Schlüsseltextes zurückgewonnen wird.
Der Schlüsseltext kann in Gestalt eines einmal vorgegebenen Schlüsselstreifens ausgeführt sein oder er kann in Form einer Pseudo-Zufallsreihe von Schlüsselzeichen oder Bits vorliegen, die durch mechanische oder elektrische Mittel erzeugt werden.
In den meisten herkömmlichen Chiffriersystemen basiert der Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsprozeß indessen auf einer einfachen (modulo 2)-Addition in der Weise, daß jedes
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Klartextzeichen zu einem Schlüsselzeichen modulo 2 addiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Chiffriereinheit, die in Verbindung mit "Pseudo-Zufalls"-Schlüsseltext-Generatoren verwendet wird, um eine erhöhte Sicherheit der Geheimhaltung zu gewährleisten.
Die Erfindung ist namentlich dadurch gekennzeichnet, daß die Chiffriereinheit ein vielstufiges Register enthält, von dem jede Stufe einen (mod 2)-Addierer und eine Flip-Flop-Sehaltung umfaßt, wobei jeder Ausgang mit jedem Eingang verbunden werden kann und die Information von einem Speicher für die Verbindung der Stufen untereinander verwendet werden kann, so daß das Register bei Zuführung von Schiebeimpulsen einen definierten Zyklus durchläuft.
Gemäß einem weiteren Lierkmal der Erfindung wird bei Verwendung des besagten Registers für die Verschlüsselung eines Klartextes jedes Klartextζeichen zur Erzeugung eines entsprechenden Chiffrezeichens C in der ./eise verschlüsselt, daß das besagte Klartextzeichen X in das Register eingegeben wird, worauf das Register von einem durch das Klartextzeichen X bestimmten Ausgangspunkt gemäß dem definierten Zyklus um eine Anzahl -P Schritte fortgeschaltet wird, wo P ein durch einen ochlüsseltext-Generator bestimmter variabler V/ert ist.
Einem anderen Merkmal zufolge wird bei Verwendung des besagten Registers für die Entschlüsselung eines verschlüsselten Textes jedes verschlüsselte Zeichen C zwecks Rückgewinnung des entsprechenden Klartext zeichens X in der '/eise entschlüsselt, daß das besagte verschlüsselte Zeichen C in das Register eingegeben wird, worauf das Register von einem durch des verschlüsselte Zeichen C bestimmten Ausgangspunkt gemäß dem definierten Zyklus entweder um eine Anzahl P* ai* Schritte fortgeschaltet wird, wo P einem vollständigen Zyklus,vermindert um die Zahl P, entspricht, und P derselbe variable Wert ist, der während des Verschlüsselungsvorganges verwendet wird, oder aber das
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Register gemäß demselben Zyklus in umgekehrter Richtung um eine Anzahl P Schritte fortgeschaltet wird.
Diese und andere Merkmale und Zielsetzungen der Erfindung werden nachstehend anhand der detaillierten Beschreibung und der Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a ein Funktions-Blockschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 1b ein Blockscherna mit Darstellung der Hauptverbindungen zwischen den Blöcken,
Fig. 1c - i und 2a - h Detail-ochaltbilder der meisten in den Fig. 1a und 1b dargestellten Blöcke,
Fig. J ein Detail-Schaltbild des in Block 6 von Fig. 2a dargestellten monostabilen Impulsgenerators (CS),
Fig. 4 ein Detail-Schaltbild des Blocks 5 in Fi£·. 2a, nämlich eine Rückstellschaltung (ΗΞ3) und einen Taktimpuls-Generator (25IcHz OSC) ,
Fig. 5 ein Detailschaltbild des Blocks 14 in Fig. 2a, nämlich einen Fernschreiber-Treiberversflrker (DA) und eine Leseschaltung (IiC) ,
Fig. 6 die verschiedenen in den Fi0-. 1c - i und 2a - h verwendeten Logik-Symbole und
ig. 7 gibt an, wie die Fig. 1c - i und 2a - h anzuordnen sind, um ein vollständiges ochaltungsdiagramm zu bilden.
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FUMZTIONS-BLCC&SCHEM.
Fig. 1a zeigt ein Funktions-Blockschema, das mit den Detail-Schalfbi Idern in enger Beziehung steht. Die folgenden Grundelemente der Block-Schaltung werden nachstehend genau erläutert werden ί
Generator für Pseudo-Zufalls-Schlüsselbits. - Generator für 5-Bit-Zahl "P". - Zähler 11C(P)". - Eingangsregister "Reg X". Stecktafel. - Rangierfeld . Danach werden der Startvorgang sowie die Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsvorgänge und die Telex-Operationen in Verbindung mit dem Funktions-Blockschema ψ ebenfalls erläutert. ■
Generator für Pseudo-Zufalls-Schlüsselbits
Der Schlüsselgenerator umfaßt zwei nicht-lineare Rückkopplungs-Schieberegister, nämlich REG I und HEG II. Beide Register haben 15 Stufen, REG I hat zwölf davon in Block 10 und drei in Block 12, und REG II hat zwölf Stufen in Block 11 und drei Stufen in Block 12. Die nicht-lineare Rückkopplungs-Logik für beide Register wird durch Block 12 verkörpert. Wie aus dem Blockschema ersichtlich, werden die beiden Ausgänge der Register modulo 2 addiert, und die resultierende Bitfolge wird in REG Z in Block 9 gespeichert.. Während der Verschlüsselung ) oder der Entschlüsselung werden die beiden Register verschoben, um in REG Z stets ein neues Schlüsselzeichen zu liefern. Sämtliche Ausgänge der beiden Register werden getrennten Spalten auf einer Stecktafel zugeführt. Die Wahl der Ausgänge für die nicht-lineare Rückkopplungsfunktionen wird mittels der auf der Stecktafel angeordneten Stecker getroffen. Für die Register I bestimmen die Zeilen F, G, H und K die nicht-lineare Rückkopplungs-Funktion, während dies für das Register II mittels der Zeilen S, T, V, Il erzielt wird.
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generator für die 5-Bit-Zahl "P"
"P" ist eine 5-BIt-11PSeUdO-ZuI"alls"-Zahl; sie wird von den beiden Hauptregistern mittels 5 Ausgängen von jedem Register erzeugt, die durch, entsprechende Stecker auf der .otecktafel .ausgewählt werden. Wie man sieht, werden die otecktafel-Zeilen A, B, C, D, E, M, N, P, Q und R dem Block 8 und den in diesem Block befindlichen Setz-Schaltkreisen für den Binärzlihler "G(F)" zugeführt. Jedes von den fünf Setz-Eingangssignalen ist des Resultat einer (mod 2)-Addition eines Ausgangssignales vom REG I und eines Ausgangssignals von REG II. Deshalb sind diese kombinierten Signale naturgemäß gleichfalls "Pseudo- Λ Zufalls"-Signale.
Der Zähler "Q(P)"
Der Binärzähler in Block 7 zählt stets zurück. Die Punktion ' dieses Zählers besteht darin, die Anzahl der dem Eingangsregister REG X zugeführten Schiebeimpulse zu steuern. Während der/Verschlüsselung wird anfänglich die Zahl "P" in den Binärzähler "gesetzt", und dies bedeutet, daß RSG X mit "P" Schiebeimpulsen beliefert wird; dagegen wird während der Entschlüsselung der Zähler anfänglich auf die Zahl 31-"P" eingestellt. Überdies stoppt der Zähler bei der Entschlüsselung bei "1" und nicht-bei "O" - ; dies bedeutet, daß er jetzt 31-"PM-1 , | d.h. also (30-"P") Zähltakte abzählt. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird bei der Beschreibung der Entschlüsselungsvorgänge erläutert werden.
Eingangsregister REG X
Das Eingangsregister REG X in -block 2 besteht aus 5 gleichen Stufen, f'.-r xvelche die eine in J1Ig. 1a dargestellte Stufe typisch ist. "überdies besitzt es eine 6. Stufe, die eine Art Pufferspeicher ist. REG X hat zwei Betriebsarten:
a) Es arbeitet als normales 5-Bit-3chieberegister, das vom Eingangszähler in Block 4 Schiebeimpulse empfängt. Die
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"™ O ""■
Eingangssignale fir die erste Jtufe kommen vom Fernschreiber über die Leseschaltung in Block 14 (diese Verbindung ist im l\mktions-Blockschema nicht dargestellt).
b) Es arbeitet als Huclvkopvlungs-ochieberegister, wobei jede Jtufe einen (mod 2)-Addierer und ein -B1IiJ)-S1IOp umfaßt; es kann hierbei jeder ausgang mittels Lötverbindungen in dem links in der J?igur dargestellten Code-Rangierfeld mit jedem Eingang verbunden v/erden, und diese beiden Verbindungen sind so ausgeführt, da!-' sich eine Maximallängen-Bitfolge 2-1 = 31 ergibt. Dieses Verhalten ist in ?ig. 1a dedurch versinnbildlicht, daß das Signal X über das links dargestellte Rsngierfeld A, über den (mod 2)-.^ddierer in Block 1 und \'.bsr die Eingangs-Logik in Block 2 bis zum ]?lip-I?lop gleitet v/ird.
Es ist auch möglich, jedes Bit des 5-ßit-Registers '.i.ZQ K gemäß dem Ergebnis der (mod 2)-addition eines Bits im 3.HG uZ selbst und. eines entsprechenden Bits in REG Z zu "setzen". Alss ist in -^'ig. 1a durch den unteren (mod 2)-Addierer in Block 1 mit den Eingängen X und Z versinntaLdlicht.
Die Stecktafel
Die otecktafel ist eine 2afel mit 10 horizontalen Klemmleisten und 30 vertikalen Klemmleisten, die in einer i.atrix mit 300 Arbeitsstellungen (Kreuzpunkten) angeordnet sind. Die vertikalen Klemmleisten sind mit den 30 Ausgängen von zwei Hauptregistern verbunden. Beliebige -msgänge dieser beiden Register können mit den horizontalen Schienen mittels in den Kreuzpunkten angeordneter Stecker auf dieser Stecktafel verbunden werden. Dann werden diese beliebigen Ausgänge den nichtlinearen Rückkopplungsfunktionen sowie den oetz-Gcheltkreisen für die Zahl "P" zugeführt. Auch kann man die beiden Register anfänglich mittels der Zeile L so setzen, daß sie eine gewünschte Startinformation enthalten.
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Bangiereinheit A
Arbeitet IiEG X als Rückkopplungs-Schieberegister, so werden die fünf Hückkopplungssignale über die in der linken oberen Ecke des Funktions-Blockschemas dargestellte Rangiereinheit A auf die fünf Eingänge zurückgekoppelt. Wenn die kurzen Drahtverbindungen (Bügel) auf dieser Rangiereinheit geeignet ausgeführt sind, wird HEG X über eine Maximallängen-Bitfolrie fortgeschaltet, d.h. über einen Zyklus von 31 Zähltakten.
Andere in dem Funktions-Blockschema dargestellte Einheiten
Wie aus dem Funktions-Blockschema ersichtlich, kann man REG Z g von einem Lochstreifen-Leser aus über die Eingangs-Logik in ' Block 9 Hetzen". Diese Betriebsweise kann von denjenigen Gebrauchern angewendet v/erden, die für ihre Nachrichten vollständige Sicherheit der Geheimhaltung benötigen. Die Hauptregister REG I und -ί"33· II sind während dieser Betriebsweise nicht in Funktion, und somit ist der linksseitige Eingang von REG Z Null. In diesem Fall kommt die Schlüssel-Bitfolge von einem Zufallssignel-Lochstreifen, der in den Streifenleser eingegeben wird.
Das ebenfalls im Block 9 befindliche RJG '/ wird lediglich während der Stextphe.se als ein I-uJi'er-^e: ::ister für die Verschlüsselun^eeinheit benutzt. Bloc:: 3 umfaßt drei bisher noch g nicht besprochene .Schaltkreise.
1) Das LISRil-Flip-Flop ist ein Flip-Flop, das sich "merkt", ob ein TTAGSITRcOlILAUF-Zeichen erkannt v-'ird oder nicht.
2. Der SETZ/RcXIöJELL-Schaltkreis wird während der Startphase benützt, um das Eingangsregister und die beiden Hauptregister zurückzustellen.
3. Der mit K^-K1- bezeichnete iilock ist ein normales, zu einen Ringzähler verbundenes Schieberegister, das dazu dient, den Verschlüsselung- und den Entsci lüsselungs-
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Vorgang zu steuern. Bei der Verschlüsselung funktioniert der Programmzähler folgendermaßen:
In K,- wird das Perns ehr eibzeichen in das Register REG X eingelesen. In K2 wird der Inhalt dieses Registers geprüft, um herauszufinden, ob es ein ZIFFERN-mSOHALTUNGS-Zeichen oder ein WAGENRtOKLAUF-Zeieben enthält. Wird ein ZIFFERN-uli3CILiL'J?UNGS-i-Zeichen erkannt, so wird dieses Zeichen in ein ■JAGENRtJOKLAIIF-Zeichen umgewandelt. Wird indessen ein WAGM-RlGIiLAUF-Zeichen erkannt, so wird dieses Zeichen in ein ZEILENVORSOHUB-Zeiehen umgewandelt. Der Grund dafür wird bei der Beschreibung der Telex-Operation erkennbar. In IL, wird die ttPseudo-Zufalls"-5-Bit-Zahl "P" in den Binärzähler 11O(P)" eingespeist. In K. wird das Eingangsregister REG X als Rücldcopplungs-öchieberegister verbunden. Der Zähler 11O(P)" zählt auf Null herunter, und seine Ausgangsimpulse werden über ϊΤσ/ι in Block 4 dem Ein^angsregister in Block 2 zugeführt. In K5 werden die in REG X und REG I enthaltenen Informationen mod 2 addiert, und der Inhalt wird wieder in das REQ X eingeschrieben. Danach wird der Inhalt geprüft, um herauszufinden, ob des. resultierende Zeichen ein für Telex-Operationen zugelassenes Zeichen ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, so wird die (mod 2)-Addition noch einmal durchgeführt. Danach ist das resultierende Zeichen stets ein zugelassenes Zeichen.
Block 7 enthält zwei Ringzähler, die mit i^-i^ bzw. 3^-d-z. bezeichnet sind. Die Aufgabe dieser beiden Register besteht in der Steuerung der Startphase. Die beiden Hauptregister sollen stets für jede zu übermittelnde neue Nachricht von einem beliebigen Ausgangspunkt gestartet werden. Dies bedeutet, daß ihnen 6 Zeichen angeboten werden müssen. Mit Hilfe der erwähnten zwei Ringzähler werden die ersten drei zum REG I und die nächsten drei zum REG II geleitet.
In Block 5. befindet sich ein Oszillator von ungefähr 25kHz, und dieser löst einen monostabilen Multivibrator in Block 6 aus, der seinerseits den Eingangszähler in Block 5 tri- gert.
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Der monostabile Multivibrator kann mittels eines Selektors auf verschiedene Zeitverzögerungen eingestellt werden, und die verschiedenen möglichen Fernschreibgeschwindigkeiten können somit verwirklicht werden.
.Der Rückstell-Schaltkreis CCT in Block 5 dient in der Lösch-Betriebsweise oder der Streifenleser-Betriebsweise zur Rückstellung der beiden Hauptregister im Schlüssel-Generator.
Die in -Block 4- dargestellte TP (Teleprinter)-Logik ist eine Schaltlogik, die das der Fernschreiber-Empfangsspule zugeführte Signal bestimmt. Dieses Signal besteht aus einem durch den Eingangszähler gelieferten Start- und otoppimpuls und fünf Informationsbits, die vom REG X geliefert v/erden. In der LöSCH-Betriebsweise kommt diese Information von der Registerstufe Nr. 1 und in der SENDE- oder EkFF^iHGS-Betriebsweise von der Pufferstufe des REG X. Diese zwei Eingänge werden im ' Funktions-Blockschema durch die Buchstaben X,. und Xg versinnbildlicht.
VerschlüsselungsvorganK
Der Verschluss elungsvorge.ng beginnt, wenn der Lese-3chaltkreis infolge einer Operation der Stecktafel oder des automatischen Senders des Fernschreibers den 3topp-Impuls von irgendeinem Klar textzeichen X empfängt. Der Lese-Schaltkreis startet den Eingangszähler, der seinerseits Schiebeimpulse an IiIG X, IiEG I und REG II und HiG Z über das Flip-Flop FFQ2 liefert. In dieser ersten Phase des Verschlüsselungsprozesses ist 2ISG X als normales Schieberegister mit Informationsein eng auf der ersten Stufe geschaltet; dies bedeutet, daß das Klartextzeichen dem REG X zugeführt wird, während das vorhergehende verschlüsselte Zeichen von der Stufe Nr. X^ über den Fernschreiber-Treiberverstärker zum Fernschreiber übermittelt wird. .Venn jetzt REG X die fünf Informations-Bits enthält, dann enthält REG Z fünf neue Bits, und "G(I)" wird entsprechend einer neuen "P"-Nummer gesetzt. Danach wird REG X als "Maximalperioden-
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Rückkopplungs-Schieberegister mit der Periode 31 geschaltet, und Impulse von der 25 IdIz-Quelle werden an "C(I)" und REG X zugeführt. Die Zuführung dieser 25 kHz-Schiebeimpulse wird unterbrochen, wenn "G(P)" = 0 ist, d.h. nach "I" Impulsen. REG X wurde dann durch "i:" Zustände fortgeschaltet, und der jetzt eingetretene Zustand ist somit eine Funktion von "F", die durch den Ausdruck X(P) versinnbildlicht v/erden kann. Zuletzt wird ilEG X entsprechend dem Resultat der Addition X(F) © Z gesetzt, wo Z der gespeicherte Aus eng vom ochlüsselgenerator ist. Er;-ibt die Addition ε.ΐε Resultat eines der beiden nicht zugelassenen Zeichen, so wird die Addition noch fc einmal durchgeführt, wobei sich nieder der Ausdruck X(F) ergibt, weil ja X(l·) © Z © Z = X(F) ist. In diesem Fall wird X(F) als Verschlüsselun;-;szeichsn benutzt.
Ent s chlüs s e 1 un ~:s - Vor;-;; n>-;
Der Entschlüsselunf-.'svorgtng beginnt, wenn der Lese-Schaltkreis den Startimpuls des verschlüsselten ZeichensX(F) © Z erhält, ■ das dann in das REG- X geschoben wird, während des vorhergehende entschlüsselte Zeichen vom Fernschreiber über den Fernschreiber Treiberverstärker gelesen wird. Dann wird die in REG- X und REG Z enthaltene Information mod 2 addiert,und des Ergebnis - X(F) Φ Z © Z = X(I') - wird in H.jG X zurückgeschrieben. Jdtzt kann das Klartextzeichen X theoretisch dadurch zurückgewonnen v/erden, daß die Information in REG X um. "F" Schritte im Zyklus rückwärts verschoben v/ird, oder dadurch, daß die Information in l^Z>Qc X um (30-"F") Schritte vorvr'rts verschoben v/ird. Die letztere Methode wird dadurch verwirklicht, daß G(F) auf (31-"F") gesetzt wird und dann bis 1 heruntergezählt wird. In der Empfangsstation wird die Addition REG X Φ R-ZG Z naturgemäß ebenfalls zweimal ausgeführt, wenn ein nicht zugelassenes Zeichen erkannt v/ird.
Startvorgang
'.Vie bereits erläutert, werden 6 Zeichen benötigt, um die Haupt-Rückkopplungs-ochieberegister mit otartinformation zu versorgen. Diese 6 Zeichen werden vor jeder zu verschlüsselnden
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BAD ORIQfNAL -1
Nachricht eingefügt, und ihre Auswahl erfolgt entweder aufs Geratewohl oder gemäß irgendeiner Liste, die lange Zyklen im Schlüsselgenerator ergibt. Diese Zeichen werden vor der Aussendung in der ".Veise verschlüsselt, dal? die Hauptregister, wie vorher erwähnt, anfänglich von der Stecktafel aus gesetzt werden.
Telex-Operation
Der Schlüsseltext soll keine Zeichen enthalten, die nicht durch einen normalen Fernschreiber in einer TELEX-Anlage gestanzt werden können, oder aber Zeichen, die die übertragung über einen TELEX-Kanal stören, wie z.B. der Buchstabe D in der | Ziffernstellung (entsprechend dem Zeichen 'JER DA?) . Solche Zeichen werden dadurch vermieden, da.ß die Zeichen SäLITLICH ZSIGHElTSCiIRITTE und ZIFFSRIiUIwJCIiALTUiTG als Schlüsseltext nicht, benützt werden. Der Schlüsseltext besteht denn aus 30 Zeichen, während 31 Klartextzeichen zugelassen sind. Deshalb ist eine Eins-zu-Eins-Transformation dieser 31 Zeichen nicht möglich. Dieses Problem wird durch Auferlegung einer Beschränkung bei der Verwendung der Sonderzeichen ,VAGSSlCILALx7 und ZEILK-TVORoCHUB gelöst. Es sei bemerkt, daß bei einem Fernschreiber, der Operationen ZEILENVORSCHUB fast immer ein ./AGJLTR^ClXAUF-Zeichen vorausgeht. Es ist daher.notwendig, einem Sonderzeichen ZISILSNTCRoCHUB ein WAG/vmuCELA.F-Zeichen vorausgehen zu lassen. Das IQartextaiphabet hat denn tatsächlich nur 30 Zeichen, | so daß eine Eins-zu-Eins-Transformation möglich ist.
Nicht zugelassene Zeichen werden sehr einfach vermieden, und zwar lediglich durch.Vermeidung der zwei kritischen Zeichen im iSingangsregister 32G X1 wenn dieses als normales lineares Rückkopplungs-Schieberegister arbeitet. Somit wird RSG X längs eines 30-iser-Zyklus fortgescheitet, der sämtliche möglichen 5-Bit-Kombinationen mit Ausnahme der zwei Kombinationen enthält, die den FernschreitaBichen SiXTLICH ZEICHSTTSCimiTTE und ZIj1P^Ja1L-JOILiLrUUG entsprechen.
BAD
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Blocksehema
Fig. 1b zeigt ein Blockschema mit Einschluß der Haupt-Steuerlei tungen, um ein besseres Verständnis der Detail-Schaltbilder zu ermöglichen.
Allgemeine Beschreibung
Die üPigt 1c - i und 2a - h stellen ein Detail-Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung dar. Die gezeigte Schaltung verkörpert eine lokale lochstreifenlose kryptographische Anlage, die imstande -ist, normale Fernschreibnachrichten in einer mit standardmäßigen· Fernschreibnachrichten vereinbaren Form zu verschlüsseln und zu entschlüsseln. Die Hauptblöcke sind durch unterbrochene Linien bezeichnet,und die Anschlußklemmen jedes Hauptblocks sind mit Zahlen numeriert, die für jeden Hauptblock individuell sind. Die Anschlußklemmen sind überdies mit Bezeichnungen versehen, so daß ihre wechselseitigen Verbindungen leicht zu verstehen sind.
Bei fast allen Hauptblöcken sind geeignete Prüfpunkte.angegeben. Diese Prüfpunkte sind mit TP1, TP2...TP5 bezeichnet und werden nicht weiter beschrieben.
In den Hauptblöcken werden logische Symbole verwendet, die im einzelnen in Verbindung mit dem Symbolschema in Fig. 6 beschrieben werden. Sämtliche Logik-Blöcke sind mit Codes versehen, die für jeden Hauptblock individuell sind. Die Flops sind überdies etwa in der Litte des logischen Symbols mit Funktionsbezeichnungen versehen.
Block 1, Fig. 1c,d umfaßt fünf Paare von (mod 2)-Addierern. Sämtliche Addierer außer dem untersten umfassen eine NAND-Torschaltung und eine SXKLUSIV-ODER-Torschaltung. Der unterste Addierer umfaßt drei NAND-Schaltungen A1, A2, A3. Die -Ausgänge jedes Paares sind mit den Eingängen einer individuellen EXELUSIV-ODER-Schaltung verbunden,. Mittels zweier Steuersignale E15 und K4 kann entweder der untere oder der obere Addierer·jedes Paares mit seinem Ausgang zu den Ausgängen der fünf EXKLUoIV-GDER-ochaltunsen E1, E2, K1, K2,B2 durchverbunden werden.
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Block 2 in Pig. 1c,d umfaßt sechs Flip-Flops, X1 - Xg, und zugehörige Schaltkreise. Die Flip-Flops X1 - X,- bilden ein Bückkopplungs-Sehieberegister (Register X); dieses dient zur Speicherung und Verarbeitung der Informationselemente eines Fernschreibzeichens. Das Flip-Flop Xg dient für Verzögerungszwecke. Zusätzlich zu den Eingabe-Schätbkreisen der Flip-Flops X1 - X6 enthält Block 2 auch vier NAFD-Schaltungen A2, D2, A1,D1, um zu erkennen, wenn der Inhalt der Flip-Flops X1 - X,- jeweils den Fernschreibzeichen ZIFFERNUMSCHALTIMG (1...), WAGSREtGKLAUF (< ), ZEILENYORSCHUB (^O und SÄMTLICH ZEICiENSCHRITTE (BL).
Block 3 in Fig. 2d,f umfaßt verschiedene Tor- und Flip-Flop-Schaltkreise; deren wichtigste sind das MERK-Flip-Flop für die Speicherung des Zeichens ZEILENVORSCHUB während der Entschlüsselung, das SETZ-Flip-Flop für diefclrzeugung der erfor- f derlichen Signale für das anfängliche Setzen der Schlüssel-Generator-Register und der Haupt-Programmzähler (Zähler K) mit fünf Zählstufen K1 -
. Block 4 in Fig. 2c,b umfaßt den Eingangszähler FFo, FFe, FFa, FFb, FFd, FFg2 und zugehörige Schaltkreise. Dies ist ein Binärzähler für die Steuerung des Weiterschaltens von Fernschreibzeichen in die kryptographische Anlage und aus dieser heraus.
Block 5, Fig. 2a, der die Blöcke 25 kHz OSC (Taktimpulsgenerator) und RES (Rückstellkreis) umfaßt, ist im einzelnen in Fig. 4 ^ dargestellt. Der Rückstellkreis dient zur Lieferung von Gleich- ™ Stromsignalen zu den Hauptregistern im Schlüsseltext-Generator.
Block 6 in Fig. 2a, der den Block OS (Ein-Impuls-Schaltkreis oder monostabiler Schaltkreis mit kurzer Erholungszeit) enthält, ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Dieser Schaltkreis dient für die Zeitsteuerung des EingabeZählers.
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Block 7 in I1Ig. 2d,e,f,g,h enthält einen Ringzähler (Zähler I) mit drei Stufen io - i^ und einen anderen Hingzähler (Zähler J) ebenfalls mit drei Stufen g^ - j,. Diese zwei Zähler dienen zur Steuerung des Startvorganges der Anlage. Block 7 umfaßt ebenfalls einen Binärzähler (Zähler P) mit fünf Stufen Cx. - C1-. Der letztere ist ein Binärzähler, der für das Zurückzählen von einem Setz-Zählstand dient, der in Form von Gleichstromsignalen von Block 8 empfangen wird.
Block 8 in -Fig. 2e, g, h enthält verschiedenartige Tor-Schaltkreise. Die Tor-Schaltkreise dienen zur Belieferung des Zählers Ox. - Cj- in Block 7 mit geeigneter Information vom Schlüsseltext-Generator bei der Verschlüsselungs- bzw. -^iit Schluss e lungs-Betriebsweise.
Block 9 in JFig· 1e, f enthält ein Schlüsselzeichen-Register (Register Z) mit fünf Stufen Z^, - Zj-. Dieses Register empfüngt normalerweise an den Klemmen J, K von Stufe Z,. seine Information in Serienform vom Schlüsselgenerator. Jedoch kann die Information auch von einem externen, mit TR bezeichneten Lochstreifen leser in Parallelfrom zugeführt werden. Block 9 enthält auch den Haupt-Schiebeimpuls-Verstärker, der aus den Torschaltungen 02, 03, 04 und P, G, H1 und H2 besteht. Er enthält überdies ein Schieberegister (Register Y) Y,, - Y1- , das während des Start-Vorgangs als Zwischen-Speicherresister dient.
Die Blöcke 10, 11 und 12 in S1Ig. 1e, f, g, h, i bildenden Schlüsselgenerator, der zwei nichtlineare 15-Bit-Rückkopplungs-Schieberegister umfaßt, nämlich REG I^ - RSG 1^5, REG H^ -Z3G mit Trigger-Flip-Flops und zugehörigen Ausgabe- und Eingabe-Tor-Schaltkreis en.
Block 14 in Fig. 2a ea*k umfaßt die Blöcke RC (Lese-Schaltkreis) und DA (Treiber-Verstärker), der im einzelnen in Pig. 5 dargestellt ist.
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Das Rangierfeld A in Fig. 1c td enthält kurze Drahtverbindungen (Bügel) zwischen seinen Klemmen, wodurch die Rückkopplungs-Konfiguration im Rückkopplungs-Schieberegister X- - X1- (Block 2) "bestimmt wird, das beim Verschlüsse lungs- und Entschlüsselungsvorgang verwendet wird.
Block TR in S1Ig. 1f ist ein !lochstreifenleser. Diese Vorrichtung ist normalerweise nicht im Betrieb, kann jedoch angeschlossen werden, um die Verwendung eines Einzel-Schlüsselstreifens als SchlüsseItext zu ermöglichen.
Die mit PB (Fig. 1g,h,i) bezeichneten Gitter zeigen das Schema einer Stecktafel, die zur Eingabe von Schlüsseltext-Information in die Anlage dient. Die um die Schnittstellen zwischen horizontalen und vertikalen Linien gezeichneten Ereise bedeuten, ä daß dort eine galvanische Verbindung mittels eines Kurzschluß-Steckers besteht.
In Fig. 1e,h,2b sind mehrere, entweder mit S oder mit S bezeichnete Wechselkontakte dargestellt. Dies sind Kontakte an einem Drei-Stellungs-Hebelschalter. Die Mittelstellung dieses Schalters entspricht der Ruhe- bzw. Rückstellungs-Betriebsweise der Vorrichtung. Die beiden anderen Stellungen entsprechen jeweils der Sende— und Empfangs- bzw. der Verschlüsselungs- und Entschlüsselungs-Betriebsweise.
Block 1SE in Pig. 1f bezeichnet einen Fernschreiber mit seinem Sendekontakt und seiner Empfangsspule. Derselbe Fernschreiber ist auch in Fig. 5 gezeigt.
Block TB1, Fig. 2a ist eine Klemmleiste. S4 in Fig. 2a ist ein Kippschalter, dessen zwei Stellungen der Einfachstrombzw. Doppelstrom-Betriebsweise des Fernschreibers entsprechen. S3 in Fig. 2a ist ein Kippschalter, dessen zwei Stellungen den Werten von 20 und 30 mA Doppelstrom oder 40 und 60 mA Einfachstrom für den Fernschreiber-Empfangsmagnet entsprechen. Der Vielstellungs-Schalter JB in Fiy. 2a wird für die Auswahl der geeigneten Z itkonstante des monostabilen Impulsgenerators in Block 6, Fie. 2a verwendet.
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ISE/Reg. 5647 τ 16- 1 5 1 ? ? 7 ^
FUIKTIONSBESOHREIBUNG Einfuhr
Wie erwähnt, darf der Schlüsseltext keine Zeichen enthalten, • die nicht mittels eines normalen Pernschreibers in einer Telex-Anlage gestanzt werden können, oder Zeichen, die die Übertragung über einen Telex-Kanal"stören, wie z.B. Buchstabe D in der Ziffernstellung.
Der Verschlüsselungs-Vorgang beginnt, wenn der Lese-Schaltkreis bei Betätigung der Tastatur oder des automatischen Senders eines Fernschreibers den Startimpuls eines ^ Klartext-Zeichens X empfängt. Die Lese-Schaltung startet einen Oszillator, der seinerseits Schiebeimpulse an Register X, Fig. 2c,d, I, Fig. 1g,i, II, Fig. 1h,i und Z, Fig. 1e, abgibt.
Somit wird das vorausgehende verschlüsselte Zeichen vom Register X über den Fernschreiber-Treiberverstärker zum Fernschreiber übermittelt. Wenn Register X die 5 Information-Bits speichert, enthält Register Z 5 "neue" SQhiüsBelbilts, und Zähler P, Fig. 2g, h wird auf eine neue P-Zahl eingestellt . Jetzt wird Register X als "Maximallängen-Rückkopplungs-Schieberegister geschaltet, und Schiebeimpulse werden dem Zähler P und dem Register X zugeführt. Die Zufuhr von 25 kHz-Schiebeimpulsen wird unterbrochen, wenn der Zähler P « O ist, P d.h. nach P Impulsen. Darauf wird Register X als normales Schieberegister geschaltet und in die Stellung "Informationsregister X © Register Z gesetzt. Dies ist die verschlüsselte Form des Klartextes., die ausgesendet wird, wenn das näctiste Klartextzeichen in das Register X geschoben wird.
Dies ist der normale Verschlüsselungsprozeß. Zur Vermeidung gewisser Komplikationen in Verbindung mit Telex-Kanälen werden die Schlüsseltext-Zeichen SiLITLICH ZEICHENSOHRITTE und ZIFFERNOTiSOHALTIMG nicht verwendet, und zwar das erste . _ Zeichen deshalb nicht, weil einige Fernschreiber das Zeichen SÄ...TLIOH ZEIOHEiTSOISITTE nicht stanzen können. Das Zeichen
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ZIPi1ERNUMSOHALTTJITG wird vermieden, weil für gewisse Zeichen • in der Ziffernsteilung Übertragungsstörungen auftreten können.
Nun wird, wenn eine dieser beiden Kombinationen als Schlüsseltext erkannt wird, das Register X nicht in die Stellung "Register X Φ Register Z" gesetzt, sondern bleibt unverändert. Somit wird die verschobene Version des Klartextes im Register X als Schlüsseltext ausgesendet.
Wie später erläutert wird, ist dieser Vorgang umkehrbar,
so daß eine Entschlüsselung ermöglicht wird. g
Betriebsweise bei "Verschlüsselung"
Zunächst sei angenommen, daß ein später noch zu beschreibender Startvorgang gerade beendet wurde und eine normale Verschlüsselung stattfinden soll. Das zu verschlüsselnde Zeichen ■ wird vom Fernschreiber-Sendekontakt TP, Fig. 2a, der vom Lese-Schaltkreis RC in Block 14·, Fig. 2a, aus erregt wird, seriell in die Vorrichtung eingegeben. Im Lese-Schaltkreis RO wird der Strom, der zum Sendekontakt fließt (bzw. nicht fließt), für den verbleibenden Teil der -Anordnung in geeignete logische Niveaus umgesetzt. Das Ausgangssignal vom Lese-Schaltkreis wird dem Block 4· (Torschaltung A1), Fig. 2c, zugeführt, der den Eingabezähler FFo, FFe, FFa, FFb, FFc, FFd, Fig. 2c, und zugehörige Schaltkreise umfaßt. Nach Empfang des Startimpulses des zu verschlüsselnden Zeichens übermittelt dieser Eingabezähler einen vollständigen Zyklus mit einer Geschwindigkeit, die durch den monostabilen Impulsgenerator OS im Block 6, Fig. 2a, bestimmt wird. Vom Eingabezähler abgeleitete Signale dienen zur Steuerung des schrittweisen Einschreibens des Zeichens in das Eingaberegister X^. - X,- in Block 2, Fig. 1c,d, und zugleich zum FOrtschalten der Schlüsselgenerator-Register in den Blöcken 10, 11 und 12. Sobald der Eingabezähler seinen Zyklus vollendet hat, werden die fünf Informationselemente des Fernschreibzeichens im Eingaberegister gespeichert.
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Darauf "beginnt der Verschlüsselungsvorgang. Dieser Vorgang wird durch einen Singzähler k^ - k,- in Block 3, Fig. 2f, gesteuert, der als Zähler K bezeichnet wird. Der Zähler K verbleibt während des Eingabeζahler-Zyklus in seiner Ruhestellung K1.-Am Ende des Zähler-Zyklus - d.h. also, wenn das letzte Informationselement des Fernschreibzeichens in das Register X "hineingeschoben" wird - schaltet der Zähler K auf Stellung K2. In dieser Stellung erfolgt die Auswertung und mögliche Abänderung dss Klartextes im Register X. Dies ist notwendig, weil der SchlüsseItext, der schließlich aus dem Verschlüsselungsprozeß resultiert, keine Zeichen enthalten darf, die nicht ohne weiteres über einen Telex-Kanal übertragen werden können. In dieser Anordnung sollen die Zeichen SaIZPLIGH ZEEGHEuTSOEHITiEE und ZIFFURlTOiISCHALTIMG in dem verschlüsselten Text nicht auftreten. Davon ist das erstere im Klartext nicht vorhanden, das letztere tritt jedoch auf. Um das Zeichen ZIFF^RNULSCHüTTIMG aus dem verschlüsselten Text auszuschließen, wird dieses Klartextzeichen in das Zeichen iTAGEFjJLCKLAIIE1 umgewandelt. Um Verwirrung zu vermeiden, muß das ^AGENRoCKLAUF-Zeichen im Klartext in das ZEILENVORSCHUB-Zeichen umgewandelt werden. Dies ist möglich, weil angenommen wird, daß im Klartext die beiden Zeichen WAGjSM ü GICLAUF und ZEILSiTVCRSGHUB stets paarweise auftreten. ϊ/enn erforderlich, werden die oben beschriebenen Abänderungen des Klartextes in der Programmzählerstellung K2 durchgeführt, und zwar durch Zuführung eines Schiebeimpulses an die Singangs-Registerstufen X- - X1-. Der Programmzähler K schaltet dann in die Position K3·
In dieser Stellung K3 erfolgt der erste Schritt des Verschlüsselungsvorgangs. Das Eingeberegister X ist nun als "Maximallängen-Äückkopplungsregister11 geschaltet. Es empfängt eine Anzahl Schiebeimpulse, die durch den Inhalt des in Fig. 2g,h dargestellten und durch die Flip-Flops C- - C1- in -Block 7» Fig. 2g,h, gebildeten Zählers P bestimmt wird. Dieser Zähler wird durch die Haupt-Taktgebersignale aus seiner anfänglichen
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Stellung schrittweise auf Null heruntergeschaltet. Die Auf angsposition wird durch eine T?seudo-ZufallstLZahl "bestimmt, die vom Schlüsselgenerator REG I, REG II, Fig. 1g,h,i, in paralleler Form zum Zähler P, Fig. 2g,h, übertragen wird, wenn der Hauptprogrammzähler E, Fig. 2f, in der Position E2 ist. Beim Erreichen der Nullstellung durch den Zähler P schaltet der Programmzähler E von EJ zu E4,und der zweite Schritt des Verschlüsselungs-Vorganges wird dann verwirklicht.
Dieser zweite Yerschlüsselungsschritt umfaßt eine im Block ausgeführte (mod 2)-Addition des Inhalts des Eingaberegisters X zu einer "Zufalls"-Zahl, die in paralleler Form | vom Register Z in Block 9» Fig. 1e, geliefert wird. .Vie aus der Schaltung ersichtlich, umfaßt das Register Z fünf Stufen Zy. Ms Ζ,-t die als normales, lineares Schieberegister geschaltet sind. Die Information, die in das Register Z eingegeben wird, wird von den Ausgängen der beiden Schlüsselgeneratoif REH I, HEG II, über Torschaltung D3 in Block 12, Fig. 1i, zugeführt. Register Z wird während des schrittweisen Einschreibens des Klartext-Zeichens in die Programmzähler-Position E1 zugleich mit den beiden Generatorregistern REG I, REG II verschoben. Die oben erwähnte (mod 2)-Addition der Inhalte des Eingaberegisters X und des Schlüsselzeichen-Registers Z wird parallel und ohne irgendeine Vermittlung Von Übertrags-Information zwischen den Stufen ausgeführt. I Bevor der Programmzähler E in die Stellung E5 weiterschaltet, wird der Inhalt; des Registers X geprüft, um festzustellen, ob er zur Fernschreibleitung übertragen werden kann. Die Torwchaltungen D1 undt A2, Block 2, Fig. 1d, prüfen, ob des Register die Zeichen SAE3JLIGH SEIGHENSCHRIiTE bzw. ZIFFERN*. UMSCHALTUNG enthält, und die (mod 2)-Addition wird dann wiederholt. Der Inhalt von Register X ist dann derselbe, wie er nach "Schritt 1" des Verschlüsselungsprozesses gewesen ist. Da das Zeichen SiLTLICIiE ZSICHEiTiCIiAITTS in dem normalen Zyklus eines Maximallängen-Rückkopplungsregisters nicht enthalten ist und da die Stellung ZIFFSHJTUOGEALiPUHG bei dieser
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Anordnung automatisch umgangen wird, kann der Inhalt von Register X nach "Schritt 1" des Verschlüsselungsvorgangs stets zur Fernschreibleitung übertragen werden. Wie ersichtlich, wird der zweite Schritt des Verschlüsselungsvorgangs nicht gebraucht, wenn er zu einem Zeichen führt, das nicht zur Fernschreibleitung übertragen werden kann.
Das getzt im Register X enthaltene Zeichen wird während des schrittweisen Einschreibens des nächsten Klartextzeichens ins Register X zum Fernschreiber-Empfangsmagneten TP, Fig. 2a, übermittelt, worauf der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird.
Der vorher erwähnte Startvorgang ist notwendig, um von Nachricht zu Nachricht verschiedene Ausgangspunkte der Schlüssel-Generator-Segister REG I, REG II zu gewährleisten. Bei der "Verschlüsselungs"-Betriebsweise umfaßt dieser Startvorgang die schrittweise Eingabe von 6 Fernschreibzeichen, d.h. 30' Bits, in die Schlüsselgenerator-Register. Zugleich werden diese 6 Zeichen verschlüsselt und dem Fernschreiber-Empfangsmagnet TP zugeführt (und später zur Fernschreibleitung übertragen). Auf der Empfangs- oder Entschlüsselungs-Seite werden die 6 Zeichen entschlüsselt und den Schlüsselgenerator-Registern der Entschlüsselungs-Anlage zugeführt. Auf diese Weise wird derselbe Ausgangspunkt sowohl bei der Verschlüsselung- als auch, der Entschlüsselungs-Anlage gewährleistet. Die einen Start-Punkt. bestimmenden ξ> Zeichen werden während einer normalen Operation einer Startpunkt-Tabelle entnommen, die im voraus für eine besondere Rückkopplungs-Konfiguration bei den Schlüsselgenerator-Registern vorbereitet wird. Während der Verschlüsselung werden die Startpunkt-Zeichen nicht direkt von der Leseschaltung zu den Schlüssel-Generator-Registern übertragen, vielmehr gehen sie über ein Zwischen-Speicherregister, nämlich Register Y in Block 9, Fig. 1e. Register Y empfängt Schiebeimpulse zugleich mit den Schlüsselgenerator-Registern REG I, REG II und dem oben erwähnten Register Z.
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Die erforderlichen Torsteuerungs-Funktionen während des ' Startvorgangs werden mittels zweier dreistufiger Ringzähler I und J in Block 7» Fig. 2f ,h wahrgenommen. Der Zähler I mit den Stufen ip - i^, wird für Jeden vollständigen Zyklus des Zählers K, Fig. 2f, um einen Schritt weitergeschaltet. Der Zähler J mit den Stufen j,, - j, wird für jeden komplettön Zyklus des Zählers I um einen Schritt weitergeschaltet.
Die Stecktafel PB, Fig. 1g,h,i, speichert Informationen darüber, wie die Register REG I und REG II, Fig. 1e,f,g,h,i, anfänglich zu setzen sind. Es gibt 2? 1TtO 1Cr mögliche Stellungen.
Die Anfangsstellungen dienen für die Verschlüsselung der 6 A Zeichen, die ausgewählt werden, um für die besagten Register geeignete· Zykluslängen zu liefern. Die Zähler i~ - i^ und j- - j^, Block 7» überwachen den 3tartvorgang und bestimmen den Zeitpunkt, wann die Startinformation in die Register einzugeben ist.
Das sämtliche Funktionen der Anlage steuernde Haupt-Taktsignal wird von einem 25 kHz-Rechteckwellen-Oszillator in Block 55 Fig. 2a, abgeleitet. Block 5 umfaßt auch einen Rückstellkreis, der den für die Rückstellung sämtlicher Flip-Flops der Schlüssel-G-enerator-Register in die Nullstellung benötigten Strom liefert, wenn die Anlage in der Lösch- bzw. Ruhe-Betriebsart verharrt.
Betriebsweise bei "Entschlüsselung"
Die Entschlüsselung eines Zeichens beginnt mit der Übertragung eines Zeichens von dem Fernschreiber-Sendekontakt TP in die Anlage in derselben Weise wie bei der "VerSchlüsselungs"-Betriebsweise. Der Startimpuls des zu entschlüsselnden Zeichens löst auch in diesem Fall einen Zyklus des Eingabezählers in Block 4-, Fig. 2c, aus. Zugleich werden die Informationselemente des zu entschlüsselnden Chiffretext-Zeichens schrittweise in das Register X eingegeben. Dies geschieht mittels des Progranmzählers K in seiner Ruhestellung K1. Die zwei Schritte des Verschlüsselungsvorganges müssen jetzt in umgekehrter Reihenfolge
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ausgeführt werden. Deshalb wird in der Stellung K2 des Programmzählers K die (mod 2)-Addition des Inhalts der Register X und Z durchgeführt. Ist der Inhalt von Register X nach der (mod 2).-Addition gleich den Codekombinationen SÄMTLICH ZEICHENSCiEITTE oder ZIITER1TUMSCEALTUNG, so folgt daraus, daß die (mod 2)-Addition während der Verschlüsselung zweimal ausgeführt wurde. Somit wird diese Operation hier ebenfalls wiederholt. Dies bedeutet, daß nur der umgekehrte Vorgang von "Schritt 1" bei der Verschlüsselung ausgeführt wird. Ein "Maximallängen"-Eückkopplungs-Segister hat eine Zykluslänge von 31 Bits. Bei dieser Anordnung wird die dem ) Zeichen ^IWERNUIüSCHüLTülIG entsprechende Position automatisch umgangen. Somit beträgt die effektive Länge dieses Registers 30 Bitpositionen. Um während des Entschlüsselungsvorganges den anfänglichen Klartext zu reproduzieren, muß man jetzt das Register X um (30 - P) Schritte fortschalten. Dies wird durch geeignetes Setzen des bei der Erläuterung des Verschlüsselungsvorganges erwähnten Zählers P erreicht. Die Verschiebung aer Information in Register X während der Entschlüsselung wird ' in der Programmzähler-Position K3 ausgeführt. Schließlich muß in der Zählerposition ΥΛ eine eventuell mögliche entgegengesetzte Abänderung gegenüber der auf der Verschlüsselungsseite vorgenommenen Abänderung ausgeführt werden. Wie oben . erläutert, wurde das Zeichen ZIBTfSRFUKSCHALTUITG in das Zeichen " WAGENHuCKLALF und das Zeichen WAGENRLCKDAITB1 in das Zeichen ZEILENVORSCHUB abgeändert. Somit muß das in Register X enthaltene entschlüsselte Zeichen, wenn es dem Zeichen JAGSN*- RuCKLALlF entspricht, in ZEILENVORSCHUB abgeändert werden. Dies geschieht durch Zufuhr eines Schiebeimpulses an die Stufen des Registers X in der Programmzählerstellung E4. Entspricht der Inhalt von Register X nach der Rückkopplung dem Zeichen ZEILEiIVORoCHUB, so kann dies entweder durch ein ZEILEFVOR30KUB-Zeichen während der Verschlüsselung oder durch ein umgewandeltes "TAGEISRüCIZC^xUF-Zeichen während der Verschlüsselung verursacht sein. **ie oben bemerkt, wird angenommen, daß die Zeichen '^S-iiläu CKLaIF und uillLSTYCRoCHüB paarweise in derselben Reihenfolge auftreten, wie soeben erwähnt. Ergibt sich das ZEILENVORSCHÜB-Zeichen primär aus
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der Rückkopplungs-Schieberegister-Operation, so wird es •bedingungslos abgeändert in das WAGEKRtCKLAUF-Zeichen in .Stellung K4 des Programm-Zählers. Diese Abänderung wird zugleich durch Setzen des MERK-Flip-Flops in Block 3, Fig. 2d, gespeichert. Sofern das WAGENRÖGKLÄÜF-Zeichen und das ZEILENVORSCHUB- ' Zeichen stets paarweise übertragen werden, wird das nächste, aus der Rüekkopplungs-Schieberegister-Operation während der Entschlüsselung resultierende Zeichen wiederum das ZEILEN VORSCHUB-Zeichen sein. Da das MERK-Flip-Flop Jetzt gesetzt ist, wird die Abänderung des ZEILENVORSCEUB-Zeichens in der Programmzähler-Stellung K4- nunmehr weggelassen. Dies bedeutet, daß das während des nächsten schrittweisen Einschreibvorganges sum tferaschreibermagnet !CP, Üg. 2a, zu übermittelnde Zeichen " das ZEILENVORSCHUB-Zeichen sein wird.
Wie unmittelbar ersichtlich, wurde das WAGEHRüCKLAUF-Zeichen auf diese Weise redundant gemacht, und die normalerweise für die Übertragung dieses Zeichens benützte Fernschreibcode-Kombination dient statt dessen für die übertragung des ZIFFERNUMSGHALTUNGS-Zeichen. Das Weglassen der Codekombination ZIFFERNUMSCHALTUNG im verschlüsselten Text ist vorgesehen, um eine Ziffernkombination im Schlüsseltext-Alphabet zu vermeiden. Dies ist notwendig, da es im Falle der übertragung zu einem unbedienten Fernschreibplatz nicht statthaft ist, daß die Namengeber-Einheit ausgelost ist, wenn der Schlüsseltext g ankommt. Bekanntlich wird die Namengeber-Einheit durch die Codekombination D in der Ziffernstellung ausgelöst. Durch völliges Weglassen des ZljnriflCNüläSCHALTUNGS-Zeichens im Schlüsseltext wird der Fernschreiber beim Empfang einer verschlüsselten Nachricht niemals in die Ziffernstellung umgeschaltet .
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BESCHREIBUNG DER HAUPT-FDMETIOITS-SGHALaaCREISE Schlüss e!generator
Der Schlüsselgenerator umfaßt zwei nicht-lineare Rückkopplungs-Schieberegister, REG I und REG II (Blöcke 10,11,12, Fig. 1g,h,i), ,jedes mit 15 Stufen, REG I/i-ic bzw..REG II. . ■, und mit einem Rückkopplungs-Signal IT(A1,A. ,A^.,A.) © -Ä·^,-, wo P(A. ,A. ,Aj5.,A,) eine nichtlineare Funktion ist, deren mit'den binären Variablen A.,A.,A, und A1 gebildete Kombinationstabellen die Ausgangssignale von vier der Registerstufen sind. i,Q,k und 1 sind sämtlich verschieden und werden mittels Stecker einer Stecktafel PB willkürlich ausgewählt·.
Dies ist aus Fig. 1g,h,i ersichtlich, wo das Rückkopplungssignal von'REG I den Stufen Nr. 4, 14, 10 und 9 entnommen wird, so daß i, j, k und 1 in diesem Fall jeweils gleich 4, 14, 10 und 9 ist. Diese vier Ausgangsignale werden den•Torschaltungen B4, G1, B3.und 02 in Block 12,β» Fig. 1i, zugeführt, und das kombinierte Signal von der Torschaltung G2 wird in den Torschaltungen E4, F1 mod 2 zum Ausgangssignal L^x der letzten Stufe REG 1^1- addiert. Das Rückkopplungssignal wird über Torschaltung D1, Block 10 (Fig. 1e,g) dem REG I zugeführt.
Das Rückkopplungssignal für das Register REG II wird entsprechend den Stufen Nr. 7,10, 3 und 6 entnommen, die in den Torschaltungen B1, A1, B2 und A2, Block 12, Fig. 1i, kombiniert sind. Dieses kombinierte Signal wird in den TOrschaltungen E3, F2 mod 2 zum Ausgangssignal der letzten Registerstufe REG H15 addiert und über Torschaltung D2, Block 11, Fig. 1f,h, dem Registereingang zugeführt.
Dies ist ein Registertyp, der in der Literatur mathematisch noch nicht völlig erklärt werden konnte, doch ist es augenscheinlich, daß ein langer Zyklus von einem derartigen Register stets eine "Pseudo-Zufalls"-Konfiguration darstellen wird.
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Überdies haben die Signalfolgen gewöhnlich verschiedene •Längen; dies bedeutet, daß die physikalischen Längen der Schlüssel-G-enerator-Register gleich sein können. Es bestehen Jedoch gewisse Chancen, daß eine Signalfolge sehr kurz sein kann. Somit sind in diesem System die Start-(Ausgangs-)-Punkte nicht völlig zufallsbedingt, sondern werden so ausgewählt, daß sie passende Zykluslängen ergeben. In der erfindungsgemäßen Anlage, die zwei 15-Bit-Register umfaßt, müssen für jede auszusendende Nachricht 6 Zeichen ausgewählt werden. Die Ausgangssignale der beiden Register werden in den Torschaltungen D1, D2, D3 und IW-, Fig. 1i, mod 2 addiert, was die gewünschte Folge von "PseudoZufalls "-Schlüsselbits ergibt. Solche Bitfolgen werden in einem , 5-Bit-Eegister Z1 - Z5, Block 9, Fig. 1e, gespeichert. Die Zahl der verschiedenen Verbindungen ist
(If) x C^5) - 1 ^ 1.86X106
'In den beiden Registern REG I und REG II werden Trigger-Flip-Flops verwendet. Bei einem Trigger-Flip-Flop hängt die gespeicherte Information nach einem Taktimpuls sowohl vom Eingangssignal als auch vom Signal ab, das im Flip-Flop selbst eingespeichert ist. Somit wird das Verhalten eines Registers durch folgendes Gleichungssystem beschrieben:
A1 1 = F (A1,A^-,A1^A1) © A15 @ A1 {
A2 1 β A^ © A2
A3 1 = A2 ©
A^ ist das in.der Registerstufe Nr. 1 vor einem Taktimpuls vorhandene Signal, und A1' ist das in derselben Stufe nach dem Taktimpuls vorhandene Signal. Entsprechendes gilt für die anderen Stufen; die Eigenschaften der beiden Register sind identsich.
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Generator für "P"
P ist eine 5-Bit-"Pseudo-Zufalls"-Zahl, die- in der in Block 8 , Pig. 2e,g,h dargestellten leise den beiden Registern REG I und REG II, Block 10,11,12, Pig. 1g,h,i, entnommen wird. Jedes Bit ist das Ergebnis einer (mod 2)-Addition von Ausgangssignalen von zufallsmäßig ausgewählten Bits in "beiden Registern. Block 8, Fig. 2e,g,h, umfaßt 5 Torschaltungs-Komplexe, deren jedem zwei Signale von der Stecktafel PB zugeführt werden. Dem ersten Tors ehalt ungs-Koarplex mit den Tor schaltungen 01, 02, 03,- CA-, B1, B2, B3 und D2, Block 8, Pig. 2e, werden Signale von den Stecktafel-Vielfachen PB/A und PB/M zugeführt. Wie aus Fig. 1g,h ersichtlich, gehört PB/A zu REG I, während PB/M zu REG II gehört. -Entsprechende Verbindungen sind den anderen vier Torschaltungs-Komplexen zugeordnet. Die Zahl der verschiedenen brauchbaren Verbindungen ist:
9 χ 106
Die Ausgangs signale von jedem der Torschaltungs-Komplexe, die zusammen die Zahl P bilden, werden einem Zähler G^. - Cn-, Block 7, Fig. 2g,h, zugeführt.
V/ährend der Verschlüsselung wird die Zahl P dem Binärzähler C. - O1- zugeführt, doch während der Entschlüsselung empfängt dieser Zähler die Zahl 31 - P· In beiden Fällen zählt der-Zähler auf Hull herunter, indem er Impulse von der 25 kHz-Quelle zählt.
Eingabe-Register
Das aus den Stufen X^ - Xj- bestehende R3G Z (Block 2, Fig. 1c,d), arbeitet auf zweierlei ./eise.
a) Es wirkt als normales 5-Bit-Schieberegister, wobei es 50 Hz-Schiebeimpulse empfängt (für 50 Baud-Fernschreibergeschwindigkeit).
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b) Es wirkt als ^ückkopplungs-Schieberegister, wobei jede Stufe einen (mod 2)-Addierer - z.B. die Torschaltung H1 und ein Flip-Flop enthält (z.B. X^). Jeder Ausgang kann mit jedem Eingang mittels festverlöteter Verbindungen in einem Rangierfeld (PLUG A) verbunden wenden, und diese Verbindungen sind gemäß irgendeinem Polynom-Ausdruck ausgeführt, wobei sich eine Maximallängen-Bitfolge von 2 - 1 = ergibt. Die das Zeichen ZIFFERNUMSGHALTUIiG darstellende 5-Bit-Kombination fehlt in diesem Zyklus. Somit läuft REG X durch einen 30-iger-Zyklus, der sämtliche möglichen 5-Bit-Kombinationen mit Ausnahme von SaUTLIGH ZEICIiSNSGERITTE und ZIFFERNUMSGHALTUNG enthält. Zur Auswahl stehen etwa 15,000 verschiedene Zyklen. Die Schiebeimpulse kommen in ™ • diesem Fall von der 25 kHz-Duelle, und die Zahl der Impulse entspricht der Anzahl der vom Zähler Gx. - C,- , Block 7, gezählten Schritte.
Die Stecktafel
Die Stecktafel (PB), Fig. ig,h,i, ist eine Tafel mit "horizontalen" und "vertikalen" Klemmleisten, die gemäß einer Matrix mit ungefähr 300 Kreuzpunkten (Löchern) angeordnet sind. Ein in einem Kreuzpunkt eingeführter leitender Stecker verbindet die horizontale und die vertikale Klemmleiste in diesem besonderen Kreuzpunkt. Die Stecker auf der Stecktafel bestimmen einmal, welche Ausgänge für die Rackkopplungs-Funktionen verwendet " werden, ferner, welche Ausgänge für die Erzeugung der Zahl P dienen sollen, und schließlich, welche Flip-Flops anfänglich gesetzt werden.
Monostabiler Impulsgenerator
Fig. 3 zeigt das Deteil-Schaltbild von Block 6 in Fig. 2a. Dieser Schaltkreis, 0S, liefert das zeitliche Bezugssignal f^ir die Ein- und Ausgangssi^nale des Fernschreibers. Definierte Zeitintervalle werden mittels eines monostabilen Multivibrators gewonnen, der die Transistoren Ts1 und Ts2 und zugehörige Schaltungselemente umfaßt. In der Ruhestellung leitet Transistor
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während Ts2 gesperrt ist. Ein über eine Diode DJ zugeführter Triggerinpuls sperrt Transistor Ts1. Infolge der regenerativen ".Virkung der ochaltung wird jetzt Ts2 leitend. Dieser Zustand dauert solange, bis der Kondensator 01 sich über den V/iderstand R3 entladen hat. Transistor Ts1 wird dann erneut stromführend, und Ts2 wird gesperrt. Transistor Ts4 wird für eine kurze Zeit weil leitend, wenn die .schaltung wieder in den Ruhezustand zurückkehrt. Auf diese .'/eise wird das kapazitive Zeitglied 01 schnell entladen. Dadurch wird eine sehr kurze Erholungszeit erzielt. Die Impulslänge der ochaltung wird durch eine hohe relative -LJinschaltdauer nicht beeinträchtigt. Die Transistoren P Ts3 - Ts4 und Ts5 - 6 bilden das, Eingabe-Netzwerk. Das Triggern der Schaltung erfolgt jedesmal, wenn der Transistor Ts3 in den ΞΙΠ-Zustand geschaltet wird. Der mit der Basis von Ts3 verbundene Widerstand HQ dient zur Verhinderung möglicher Triggerimpulse, we:m die ochaltung in ihrem metastabilen Zustand ist. Das Ausgangssignal wird vom Kollektor des Transistors Ts7 abgenonmen. Im Ruhezustand, ist Transistor Ts2, wie oben bemerkt, nicht stromführend, oomit ist auch Ts7 gesperrt, und der Ausgangspe^el ist hoch. Wird die ochaltung in ihren metastabilen Zustand geschaltet, so wird Ts2 und auch Ts7 stromführend. Das äusgangssignal ist dann niedrig, d.h. ungefähr auf Erdpotential. Jas kapazitive Zeitglied 01 umfaiit 4 Einzelkondensatoren (01a - C1d) ^ Der Zweck dieser Unordnung besteht darin, mittels externer kurzer " Drahtverbindungen (Bügel) verschiedene Impulsl'-'ngen zu erzielen, um die Schaltung an verschiedene Fernschreibgeschwindigkeiten anzupassen. Die Verbindung der Klemmen 3-4 ergibt eine Geschv/indigkeit von 75 Baud, 6-4 entspricht 50 Baud, und 5 - ^ entspricht 45 Baud.
Der Taktimpuls^enerε tor
Fig. 4 zeigt ein Detail-.Bchsltbild von z.vei verschiedenen o'chaltungen in Block 5, -^iß· 2a. Die obere Jch^ltunc ist der Taktimpulsgenerator, 25 kHz CGO. Dies ist ein astabiler multivibrator mit den Transistoren Ts1 und 'J?s2 sov/ie zugehörigen • ocha.ltungsel'smenten.Die 'Irtns: storsr. +sj und Js4 sini die
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ISE/Reg. 3647 -29- -ι ur ι ο ο -7 ο
Ib Iλι IS
Ausgangsverstärker der Schaltung. Der £ v/eck der Dioden D1, ' D2 und des Glättungskondensators 03 ist die Vormeidung eines stabilen Zustandes mit gleichzeitigem Leiten beider Transistoren, was bei einem herkömmlichen astabilen Lultivibrator vorkommen kann.
Rückstell-Schaltung
Unten in ^ig. 4 ist eine Rückstellschaltung ili'3 dargestellt, deren Zweck es ist, an die Schlüsselgenerr/bor-Rüclikopplungs-Register ein ^leichstromsignal zuzuführen. Ist einer der Eingangstransistoren Ts6 oder Ts7 stromführend, so leitet auch der Ausgangstransistor Tsi?- und liefert Strom cn die Belastung. Sind beide ■^injangstransistoren im gisperrben Zustand, so ist auch der Ausgangstransisbor■ Ts5 gesperrt.
Leseschalt ung
Fig. 5 zeigt das Detcdl-ochaltbild der in Block 14, -u'ig. 2a, enthaltenen .Schaltkreise. Oben in 1?±_;. 5 ist die Leseschaltung LiO dargestellt, -Φ. η .Strom von etwa 40 liui flieSt von der +50 T - „uelle durch die /iders t"nda .217 "bar die !.leinen 6 und 35 durch, den !•'ernschreiberkont^kt Ti und zurück zur Leseschaltung 30. Ist der ifernscareiber-lJontakt geschlossen, so leitet der Transistor Ts9· Bei offenen Ferngc"reiber-Kont.v.].:t leitet Ts9 dagegen nicht. Das vom \ ollektor von Ts9 abgenommene Ausgang β sign al ist niedrig, wenn der !''ernschreiber-Eontnkt geschlossen ist, was einem Trenv'.schritb entspricht, und ist hoch, wenn der Feruschreiber-Kontakt offen ist, was einem Zeichenschritt entspricht. Un die Gegen;.hase von -^usgangssi;i;n=len zur Verfugung zu haben, sind der Leseschal bung noch eine Umkehrstufe mit Transistor TsS und zugehörige Schaltungselemente zugefügt.
Treiberverstarker
Unten in J-'ig. 5 sieht man das Detail-Schaltbild des Eernschreiber-Treiberverstärkers DA. Diese .Schaltung umfaßt Eingengs-Transistoren Ts1, Ts2 und Ts3 mit zugehörigen /Schaltungselementen,
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zv/ei Konstantstromgeneratoren, lns6 und Ts7 , mit zugehörigen .ochaltungselementen und zwei Fernschreiber-Stromübernahme-Transistoren Ts4, Ts5 mit zugehörigen Schaltungselementen. Mittels externer.Verbindungen (33) kann die dchaltung an Einfach- und Doppelstrombetrieb und an verschiedene Strompegel angepaßt werden. Beira iCinfach-3trombetrieb sind die zwei Konstantstromgeneratoren parallel geschaltet. Im Trennstrom-Zustand leitet dann 'Transistor Ts5, und Ts4 ist gesperrt. Der Strom aus den Konstantstrom-Generatoren fließt dann durch den Fernschreiber-Emoiarigsmagnet l".. Im Zeichenstrom-Zustand leitet dagegen Trsnsisbor Ts4·, und rüs5 sperrt. Dann fließt kein otrop. durch den Fernscbreiber-Smpfangsmagneten ti. Singangsseitig entspricht ein -Trennschritt einem hohen -Jin;/angssignal und ein Zeichenschritt einem niedrigen ü)ino-angssignal.
Lo gi k-Symb öle
Fig. 6 zeigt die verschiedenen, der Darstellung diverser logischer Funktionen im logischen hauptdiayra:.r:i dienenden Symbole, j^s sind dies: eine Umkehrstufe, iUiilD-Scaclbungen mit zv/ei, drei und fünf üingänv;en, ein JK-Flip-^lop mit Voreinstellung und eine SZKLUjlY
Eine Detailbeschreibung dieser logischen öymbole und ihrer' k. Funktion findet man z.B. in der von:'Texas Instruments■" im Juli 1965 veröffantliehen 3rοschüre "oeries 73 3olid Circuit Semi-conductor Netwlrks", Bulletin VTo. DL-3 5S755O, Juli 1565·
14 Patentansprüche
22 Bl. Zeichü., 7 J?ig.
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Claims (1)

  1. Pat ent ansprüc he
    Chiffriereinheit für -kryp'tr ο graphische Fernschreibanlage, in welcher ein Klartext- bz7;. ein verschlüsselter Text mit einem Schlüsseltext verarbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Chiffriereinheit ein mehrstufiges Register (Xx, - X1-) enthält, von iem jede Stufe einen m
    (mod 2)-Addierer und eine Flip-i'lop-Sclialtunr;: umfaßt, wobei jeder Ausgang mit jedem Ein mg verbunden werden kann und worin die Information von einem Speicher (z.B. Rangierfeld A) für die Verbindung der Stufen untereinander verv/eiidet werden kann, so daß das Register bei Zuführung von Schiebeimpulsen einen definierten Zyklus durchläuft.
    2. Verfahren far die Verschlüsselung eines Klartextes mittels eines Registers -emais Anspruch 1, d&durch ^kennzeichnet, daß jedes· IZlartextzeichen zur -irseugung eines entsprechenden Ghiffrezeichens 0 in der ./eise verschlüsselt wird, daß des besagte Llartextzeichen X in d?.s xiegister einge--eben wird, worauf dt s iiegister von einem durch dps Klartext- ä
    zeichen X b; stielten Aus^siigspunkt renäß den definierten Zyklus um eine Anzahl P Schritte fortgescht.ltet ?/ird, \vo P ein diu?ch einen Schlü;seltext-Generator bestimiiiter variabler ./ert ist.
    5· Verfahren zur Entschlüsselung eines .jemäß Anspruch 2 verschlüsselten Textes unter Verwendung eines entsprechenden Registers, Speichers und Sc :liisseltextr:;ener;:tors,
    Dr.Lch/Sd
    19.5.67
    C- ■-■■■ - ■'■·:-—32-
    ;..v; -*„flP0 9833/039 Λ: ί 0 ^ ν
    I3E/Reg. 5647 - 32 -
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes verschlüsselte Zeichen C zwecks Rückgewinnung des entsprechenden Klartextzeichens X in der Weise entschlüsselt wird, daß das besagte verschlüsselte Zeichen C in das Register eingegeben wird, worauf das Register von einem durch das verschlüsselte Zeichen C bestimmten Ausgangspunkt gemäß dem definierten Zyklus entweder um eine .Anzahl P Schritte fortgeschaltet y/ird, wo P . einem vollständigen Zyklus, vermindert um die Zahl P entspricht und P derselbe variable Wert ist, der während des Verschlüsselungsvorganges verwendet wird, oder aber das Register gemäß demselben Zyklus in umgekehrter Richtung um eine Anzahl P Schritte fortgeschaltet wird.
    ™ 4. Verfahren zur Verbesserung der Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschlüsselte Zeichen C in einer weiteren Verschlüsselungsstufe auf der Verschlüsselungsseite mod 2 zu einem zweiten variablen '.Vert Z addiert wird, der durch den Schlüsseltext-Generator bestimmt wird, so daß ein verbessertes - verschlüsseltes Zeichen C erzeugt wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß das. besagte verbesserte Zeichen C auf der -^ntschlüsselungsseite mod 2 zum besagten zweiten, aus einem entsprechenden Jchlüsseltext-Generator gewonnenen variablen 7/ert Z addiert wird, so daß das verschlüsselte Zeichen C zurückgewonnen wird.
    5· Ohiffriereinheit nach Anspruch A , dadurch gekennzeichnet, daß der ochlüsseltext von einem Generator erzeugt wird, der ein oder mehrere rückgekoppelte nichtlineare Schieberegister umfaßt (REG I, REG II).
    6. Chiffrier einheit nach Anspruch 5j dadurch ,Tekennzeichnet, daß jedes ilegister des .'ochlüsseltext-Generators eine Vielzahl von Tri^ger-Flip-Flops"umfaßt, wobei der Steuereingang eines jeden dieser Flip-3?lops mit dem Ausgang des vorhergehenden Flip-Flops so verbunden ist, daß die Register-Operation in der .'/eise vor sich geht, daß der einem gegebenen
    9 0 9 8 3 3/0391 BAD ORIGINAL
    informationsinhalt eines "beliebigen Flip-Plops folgende • Informationsinhalt desselben Flip-Flops gleich der (mod 2)-
    Summe des gegebenen Informationsinhalts des betrachteten . Flip-Flops -und des Informationsinhalts des vorhergehenden Flip-Flops ist.
    7· ^hiffriereinheit nach -Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Schieberegister mit einer individuellen Bückkopplungsschleife versehen ist, wobei ■'Hisgänge von zwei oder mehr willkürlich gewählten Segisterstufen so koBibiniert werden, daß ein nichtlineares Rückkopplungssignal erzeugt wird.
    8. Chiffriereinheit nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß £Ü£ die besagten Ausgänge durch Einführen von Steckern in eine 3tecktafel (ΓΒ) ausgewählt werden, zu welcher die Ausgänge von sämtlichen Registerstufen ZugE-ng haben.
    "9. Ohiffriereinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekeanzeichnet'., daß die kombinierten Ausgänge der willkürlich ausgewählten otufen modulo 2 zum Ausgcng der letzten Segisterstufe addiert werden.
    10. Chiffriereinheit nach einem der Ansprüche 5 - 9, dadurch p;el:eiinzelehnet, da£ die Ausgänge der -iegisfcer mod 2 addiert- werden, sd daß" der gewünschte Schlüsseltext gewonnen ä wird.
    11. Ohiffriereinheit nach einem der Ansprüche 5 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein geiTÜnschter .Schlüsseltext durch Eombiniereii des in einem bestimmten ^eit-ounkt vorliegenden Inhalts willkürlich ausgewr.alter J-iegisterstufen gev7oniien wird. .' ■ ■ '
    12. anwendung einer Ohiffriereinheit nach einem der Ansprüche 1 ; oder 5 - 11 bei einem Verfahren zur Eliminierung eier Zeichen 3* ,-ILICII Z513iL<: J3l..U:1}T4 und Mti DA?. (Buchstabe D in der Ziffernstellung) aus einem verschlüsselten Fern-
    -34-
    909833/0391 BAD 0RiaiNAL
    schreibtext, der über Telex-Kanäle zu nicht bedienten Empfangsstationen übertragen werden soll, wobei ein das ^eichen 3.JvITLIOH ZElOWiTVaOiVlI-I1ES nicht enthaltender Klartext sendeseitifi mit einem mibtels eines ochlüsseltext-Generators der GhiVi'friereinhe Lt nach .Anspruch 5 - 11 bewonnenen 3chlüsseltext verarbeitet wird, der sämtliche möglichen IPernschreib-Codekomb.Vnationen enth; It, und wobei der Klartext empfon^sieitig durch Verarbeitung mit einen entsprechenden Schi'VsseItext gewonnen wird, dadurch ;-;ekennzeichnet, daß vor d-si· sendsseiti .en Verschlüsselung des Klartextes d£.s Zeichen SVVJ1V 5.Cy."IV. oO 1 JV .'UEG in das Zeichen ZEILKlFiC äoOrTüVB (oder J.-GW "VKWKW VW1) a.bi,eändert wird, Wirkend die gemeins=-.:. (als Ρε.ar ) auftretenden "eichen ZEILiLVVCLAJGVMJB und ./Wl JWi--J. LW]J1 in df.s deichen J-V-TE"-ÄüGILLAkJJl(oder LLEILLE" "7C.-i.J0V uIj) tb^e'V.nVert werden, worauf der abgeänderte Klartext mit den jchlVLsseltexb verarbe.Vtet wird,' so daß der l,:bei jev/o'.iV'ene ver-TJchl'Vsselbe Text die ^eichen 3A-VOLIGK .WV 3Γ.1Γ^dI-LiI'Ji'j und ZIV?:w: :V"W WWVW :W nicht enthält, un:1 ferner de durch ^ekennzeichn^t, reß nach einer entspreci'ter.den ennfsngsseiticen Entschl'A^sslun;·, des verschL'isselten ■l'eiMtos 0.0.s ^eichen ZEI"V.E_.VCil3GKU3 (oiler ./.,GEEHi.OxWjV;J?) in d&.s Zeichen ZIFZi.LT- 33WVLiUVW- , ab^e:indert v/ird, WF.hrsi.d einzelne (nicht als Paar) auftretende Zeichen jW'-.-Wi-GV L-V.,-1'1 (oder ZEIVW VCi-OHW.) unverändert bÜeiDen, jsdoch eine --ieihe von ..W-WlL.OWKWV?- (oder ZEILE-VyCViW1 W K-)-Zeichen alternativ in die Zeichen J.i.GEIlI-ii.X.LjrJüj? und ZjIj-E VlK W KV (o:Ier 2KV- ..VT VWWIjHl^ und ",vW3-.i.-.Ii"<-OiLL-JbS1) ab^e. n/Vert werden.
    3· Einwendung einer Ohiifriereinheit nach einen der ^napi·'VcKe oder 5-11 bei einest Vsrfeiiren n/-ch -^nepruch. 12, dadurch -,-eiiennzeichnet, daf; der s-andeseitig zu verschläi-selnde Klartext in einen Kanister mit 30 mcg Ii ehe .α I-ositioiien in den abgeänderten Klcr-text u:;..-;ev;£.ndelt v/ird und diese 30 Posibionen sV.mtIrVchen FernscareibkombiBf.-tionen, ausgenommen
    909833/0391 8AD ORIQlNAL
    SüMTLIGH ZEIGESNSGHRITTE und ZIIO1E^InJLSGHALTuIiG- entsprechen, ' und daß der abgeänderte Klartext mit dem Schlusseltext in diesem Register verarbeitet wird, so daß der Ausgang dieses Registers einem verschlüsselten Text entspricht, der die Zeichen SlHTIIGH ZEICHENGHRITTE und ZIj1FSLiIVrUL^GEiLTUNG nicht enthält.
    14-. Anwendung einer Chiffriereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 5 --11 bei einen Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangsseitig zu entschlüsselnde verschlüsselte Text durch Verarbeitung mit dem Schluss elt ext mit .'/iedergewinnung des abgeänderten Klartextes in einem Register mit 30 möglichen Positionen entschlüsselt wird, die sämtlichen Ferns ehr eib-Codekombi-. nationen, ausgenommen SiJlTLIGH ZElGHSLioGHRITTE und ZIPFSRN-U1.J3GHAI.TUNG, entsprechen, und daß der abgeänderte Klartext in diesem Register so umgev/ejidelt wird, dai? ein Illartext wiedergewonnen wird, der gegenüber den sendeseitigen Klartext leic.vt abgewandelt ist. -
    BAD ORIGINAL 909 833/0 3 9 t ί € : C
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